Euphonies miniatures, variations pour piano

N°2

N°6

N°7

Die neun vorwiegend für jugendliche Spieler geschriebenen Stücke bilden einen Zyklus, der in einem Klavierabend durchaus als kleine Besonderheit funktioniert. Das 5. Stück, das implizit auf Ravels „Gibet“ verweist, bedient sich zwar desselben harmonischen Materials wie die anderen, respektiert aber die harmonische Chronologie nicht, während alle anderen, sei es durch Umkehrung, dem selben harmonischen Aufbau folgen. So können sich auch die angehenden Analysten an einer Dekonstruktion der Stücke versuchen. Das 2. Stück verweist auf den Jazzpianisten Keith Jarrett, während das 5. und 6. einander spiegeln. Stück 7 ist ein Pendant des zweiten und verweist auf Mauricio Kagel. Das Ziel bleibt, wie der Name Euphonie sagt, der Wohlklang, der Spaß am Üben - und am Hören.