Konzert for electric cello and orchestra:

3+++.2+.3+.2+   4.3.3.1  Keyb. Harp. Violas. Celli. Db-Basses, Solo electric Cello

Written for Johannes Moser

First performance at the Master concerts of Karlsruhe, 15.04.2010

Johannes  Moser E-Cello

Deutsche radio Philharmonie Saarbrücken

Conductor. Nicholas Milton

Moser ist ein fulminanter Solist, der den höchst anspruchsvollen Cellopart mit größter Differenzierung spielt. Die Verbindung von Flageoletts, Pizzicati oder „col legno“-Spiel mit den Möglichkeiten elektronischer Klangfarbenveränderung macht das Werk musikalisch reizvoll. Hall- und Echoeffekte, die das Cello gelegentlich auch wie ein E-Bass, dann wieder jazzig angehaucht erklingen lassen, erwecken den Eindruck, Moser spiele mit sich selbst im Duo

Klangflächen des Orchesters werden dem Solisten gegenübergestellt, aber auch aparte Klangmixturen von Cembalo und Cello, die an Alfred Schnittke erinnern. Eine Zwiesprache von Cembalo und Drums bleibt in Erinnerung von dieser Uraufführung, die vom Publikum fast enthusiastisch aufgenommen wurde.“

Die Rheinpfalz

„Sinfonieorchester trifft elektrisches Cello, ein klassisch geformtes Solokonzert bietet Ausflüge in Pop und Funk. Und auch das gesetztere Publikum spendet begeistert Beifall.

Die ungewöhnliche Premiere im Karlsruher Konzerthaus am Freitag Abend wurde zum durchschlagenden Erfolg.

   (...) Das Ergebnis ist kein populistisches Crossover nach dem gängigen Motto: „Klassik versucht sich bei der Jugend einzuschleimen.“ Bollons Cellokonzert entfaltet vielmehr seinen ganz eigenen Reiz: E-Musik mit hohem U-Wert.

   Das Konzert hat die vier klassischen Sätze. Im ersten entfaltet Moser auf seinem E-Cello melancholische, flirrende Linien. Das klingt bisweilen wie elektronische Musik, die sich immer mehr verdichtet und in orchestrale „Wutausbrüche“ mündet. Im zweiten Satz darf Moser (...) seine ganze Virtuosität demonstrieren: ein irres Perpetuum mobile. Nach einer „Meditation“ als dritte Abteilung mündet das Werk in ein denkwürdiges Finale, in dem der Komponist alles aus Rock, Funk, Jazz und Klassik aufbietet, was gut und teuer ist. (...)

Am Schluss begeisterter Beifall des Orchesters für Fabrice Bollon und Johannes Moser.“

KORR

4th mvt.

3rd mvt.

2nd mvt.

1st. mvt.